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Samstag, 18. Mai 2013




whatsoever

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dimly remembered

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might be important

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repeating these words

Donnerstag, 2. Mai 2013

Über die Schönheit in Kunst und Natur - von 2011

Wenn ich nicht wüsste, dass die Schönheit, das Schöne in der Kunst ganze Bibliotheken füllt, fiele es mir leicht hier etwas zu sagen.

Ich will mit etwas Konkretem beginnen. Als Gemüse gab es heute Romanesco-Kohl. Eine wohlschmeckende Beilage, die mich immer wieder in Verzückung versetzt, wenn ich sie vor mir liegen habe, viel zu schade um mit dem Messer hineinzuschneiden, einfach zu schön! Und das ganz aus sich selbst, ohne menschliches Hinzutun, ganz natürlich.

Es durchziehen mich Gedanken an Architektur, an Burgen/Zinnen/Schlösschen/Gartenpavillions/Pagoden/Asiatische Dachkonstruktionen/Türmchen/Parkanlagen, etc. wenn ich diesen Kohl anschaue.

Mathematik, Geometrie, die Schönheit eines Bildes von Escher tauchen vor mir auf, und ist doch nur Natur.

Ob gezüchtet oder nicht, wie groß der Anteil menschlichen Hinzutuns auch immer sein mag, die Orchidee, die Kastanienblüte, das Federrad des Pfaus, der Nebelhauch über der Wiese, das blasse Abendrot im Weiher, alles ist Natur und ist schön.

Und auch wenn es ein Gemeinplatz sein mag, so komme ich doch immer wieder darauf zurück, dass alles vom Menschen Gedachte und Erschaffene im eigentlichen Sinn bereits da ist, oder da war... keine Form, die Kunst erfindet, ist wirklich "neu"!
Und die Mathematik rennt den noch nicht erdachten, den noch nicht vorstellbaren Formen mit ihren Rechnungen hinterher... Oder war es andersherum, gab es gar die Form schon, sie wartete nur auf die Berechnung, und diese konnte nicht errechnet werden, weil die ihr innewohnende Form noch nicht gedacht werden konnte, weil die technischen Möglichkeiten für ihre Darstellung noch nicht existierten: Fermats Satz und seine Lösung sind das blendende Beispiel dafür!

Ein Zitat, das den Erkenntnissen der modernen Quantenphysik und der sie umgebenenden Philosophie voll entspricht:

David Hume (1711-1776) - Beauty in things exists in the mind which contemplates them.

Nach einem Vortrag über "das Schöne in der Kunst" mag leicht Erschöpfung eintreten, wenn man angesichts der überbordenden Schönheit, welche uns die Kunst bietet, plötzlich spürt, dass der Vortrag langatmig und ein wenig bemüht herüberkam, obgleich die besprochenen Kunstwerke allesamt großartig waren, und die Frage an den Referenten ob man nicht Schönheit mit Schönheit vergleichen könne, sprich, die von Kunst mit der von Natur! Ähm! Auch die Antwort bemüht: Wir reden doch über Kunst, nicht wahr?
Die Definition des Schönen und der Ästhetik von Kunst ist nicht vereinbar mit "Natur", weil die Form der wissenschaftlichen Besprechung den Bezug zu ihr ausschließt, denn sonst wäre es ja nicht Kunst, sondern eben Nicht-Kunst, die man ja gerade nicht bespricht - (und Nicht-Kunst wiederum ist selbstverständlich nicht sofort "Natur") ...

Ein unerschöpfliches Thema, das uns, wenn wir denn Natur vor der Nase haben, nicht hindern wird, ihre Schönheit zu erkennen - und in dem Augenblick, da wir sie besprechen, in ein Haikuverslein hineinholen, haben wir einen Vorgang der Transzendenz vollzogen - und was gerade noch Natur ... ist ... jetzt (im besten Falle): Kunst.