hier und dort lang nach der katastrophe
hier und dort
das grauen nicht begreifend,
wälzen nacht-und-tag-träume
die bilder um in meinem kopf,
nichts schwächt ab,
nichts verblasst,
nichts kann die gegenwart mildern,
nichts die zeit zerfasern,
nichts der abstand lindern,
nichts nehmen aus meinem kopf,
nichts herauslösen aus meinen gedanken,
nichts kann den film ersetzen,
die rasante bild-show bremsen,
denn der schmerz ist eingemeißelt da.
die fassungslosigkeit würgt die kehle
und das bewusstsein:
dass mörder lächelnd ins warme abendlicht
getaucht gemütlich ihr pfeiffchen rauchen
und über die wiesen schauen und sich
abwenden, als wär nichts gewesen....