Fabian Tietz hat mein Gedicht "Man sagt vom Tod..." eingelesen. Ich danke ihm. Seine trockene Interpretation trifft den Gehalt und deckt sich mit meiner Absicht.
alle gedichte, fotos, bilder und texte auf diesem blog sind von gabriele brunsch / LadyArt erstellt, andere autoren sind besonders genannt. nicht nur das gesetzliche,auch das aus moralischen gründen zu respektierende urheberrecht gilt hier – obgleich nur der zufall das vergehen aufdecken könnte,aber ist die welt nicht voller zufälle -
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GEOCITIES
Sonntag, 21. Februar 2010
Montag, 15. Februar 2010
man sagt vom tod er spiele kleine spielchen.
zertanzt im straffen takt den atem dir
von eins nach zwei - von zwei nach drei...
und sind die würfel gut gefallen,
ist’s gruselspiel vorbei auf vier.
man sagt vom tod er tanze wilde tänze.
tanze in trance. er grinst und kirchert irr.
schwingt sich beim zischen seiner sense
durch seufzernetze, schluchzernebel
gespinst aus frost - durchs schmerzgewirr.
man sagt vom tod er hätte einen plan.
man ahnte lange wen er reißend küsst.
das leben trüg den dunklen todesschimmer,
durch jahre, wochen, stunden und sekunden,
weil er von dem verhängnis wüsst.
man sagt vom tod er sei ein guter freund.
hielt dich sein arm sei alles leid vorbei.
so still das lied an deiner totenwiege,
kein wellenschlag, kein tropfenklang,
tonlos die schlummermelodei...
man sagt vom tod dass keiner ihm entkäme,
sinnlos der wunsch, kein quantum kauft uns ab.
dem zirkel seiner macht entrinnen,
herauszuwinden, sich ihm abgewinnen.
schon ausgehoben ist das grab.
zertanzt im straffen takt den atem dir
von eins nach zwei - von zwei nach drei...
und sind die würfel gut gefallen,
ist’s gruselspiel vorbei auf vier.
man sagt vom tod er tanze wilde tänze.
tanze in trance. er grinst und kirchert irr.
schwingt sich beim zischen seiner sense
durch seufzernetze, schluchzernebel
gespinst aus frost - durchs schmerzgewirr.
man sagt vom tod er hätte einen plan.
man ahnte lange wen er reißend küsst.
das leben trüg den dunklen todesschimmer,
durch jahre, wochen, stunden und sekunden,
weil er von dem verhängnis wüsst.
man sagt vom tod er sei ein guter freund.
hielt dich sein arm sei alles leid vorbei.
so still das lied an deiner totenwiege,
kein wellenschlag, kein tropfenklang,
tonlos die schlummermelodei...
man sagt vom tod dass keiner ihm entkäme,
sinnlos der wunsch, kein quantum kauft uns ab.
dem zirkel seiner macht entrinnen,
herauszuwinden, sich ihm abgewinnen.
schon ausgehoben ist das grab.
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