man sagt vom tod er spiele kleine spielchen.
zertanzt im straffen takt den atem dir
von eins nach zwei - von zwei nach drei...
und sind die würfel gut gefallen,
ist’s gruselspiel vorbei auf vier.
man sagt vom tod er tanze wilde tänze.
tanze in trance. er grinst und kirchert irr.
schwingt sich beim zischen seiner sense
durch seufzernetze, schluchzernebel
gespinst aus frost - durchs schmerzgewirr.
man sagt vom tod er hätte einen plan.
man ahnte lange wen er reißend küsst.
das leben trüg den dunklen todesschimmer,
durch jahre, wochen, stunden und sekunden,
weil er von dem verhängnis wüsst.
man sagt vom tod er sei ein guter freund.
hielt dich sein arm sei alles leid vorbei.
so still das lied an deiner totenwiege,
kein wellenschlag, kein tropfenklang,
tonlos die schlummermelodei...
man sagt vom tod dass keiner ihm entkäme,
sinnlos der wunsch, kein quantum kauft uns ab.
dem zirkel seiner macht entrinnen,
herauszuwinden, sich ihm abgewinnen.
schon ausgehoben ist das grab.
alle gedichte, fotos, bilder und texte auf diesem blog sind von gabriele brunsch / LadyArt erstellt, andere autoren sind besonders genannt. nicht nur das gesetzliche,auch das aus moralischen gründen zu respektierende urheberrecht gilt hier – obgleich nur der zufall das vergehen aufdecken könnte,aber ist die welt nicht voller zufälle -
... a sepultura ressuscita o medo...
AntwortenLöschen...beeindruckend
AntwortenLöschenZeitlos, wie Du schreibst von dem, was uns zeitlebens in Atem hält. Abolut lesenswert.
AntwortenLöschenViele Grüße
Ralf
PS: Gespinst eventuell mit einem n?
Ich danke Euch...
AntwortenLöschen@RB
hatten wir das Gespinnst nicht schon mal? Das ist so ein "Festsitzer" den ich offensichtlich nicht loswerde...
Danke, Ralf, für den erneuten Hinweis.
Fabian Tietz hat das Gedicht eingelesen, jetzt warte ich nur noch auf die Erhellung wie ich die Datei hier in den Blog reinkriege.
Großartiger Totentanz!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Helmut
Liebe Gabriele,
AntwortenLöschenein großartiger beeindruckender Text, mit einer fantastischen Melodie.
ganz liebe Grüße an Dich
Isabella
Köszönjük szépen. /Unseren besten Dank.
AntwortenLöschenÉpp ma temettük egy kedves karlsbadi ismerősünk. /Gleich heute begrabten wir einen unseren lieben Bekannten aus Karlsbad.
azt mondják: a halál...
man sagt vom tod er spiele kleine spielchen. /azt beszélik: kicsinyes játékait űzi a halál,
zertanzt im straffen takt den atem dir /feszes táncban rúgja szét lélegzeted ütemét,
von eins nach zwei - von zwei nach drei... /rögtön dupláz – s kettő há...
und sind die würfel gut gefallen, /most még szerencsés volt a dobás,
ist’s gruselspiel vorbei auf vier. /más számát mutatja a rémdrámai rulettkerék
man sagt vom tod er tanze wilde tänze. /az a hír járja: féktelen a halál tánca,
tanze in trance. er grinst und kirchert irr. /őrjöng, átkozódik istentelen és vicsorog,
schwingt sich beim zischen seiner sense /miközben sziszegő csapásokkal hasítja
durch seufzernetze schluchzernebel /hálóját fohásznak, fátylát a sírásnak, miket font
gespinnst aus frost - durchs schmerzgewirr. /halálos dermedtségtől megzavart fájdalom
man sagt vom tod er hätte einen plan /azt tartják róla: mintha terve volna -
man ahnte lange wen er reißend küsst. /régóta sejti, kit mar csókja-harapása:
das leben trüg den dunklen todesschimmer, /a sötéten csillogó halálnak az élet csak csalása,
durch jahre, wochen, stunden und sekunden, /mert míg pereg évek, napok, órák s percek sora,
weil er von dem verhängnis wüsst. /ő mindenek végzetének tudója.
man sagt vom tod er sei guter freund, /mesélik azt is a halálról, hogy jó barát,
hielt dich sein arm sei alles leid vorbei, /begyógyul minden sebed, csak fonja karját reád,
so still das lied an deiner totenwiege, /oly csöndesen dúdolja fölötted bölcsődalát,
kein wellenschlag kein tropfenklang /nincs se hullámverés, se egy apró cseppecske hangja
tonlos die schlummermelodei... /nem hallható, mikor az örök álomba ringat át...
man sagt vom tod dass keiner ihm entkäme /közhely a mondás: senki el nem kerülheti.
sinnlos der wunsch, kein quantum kauft uns ab, /gazdagság ki nem vált, s hiába vágyunk
dem zirkel seiner macht entrinnen, /főhatósága alól elfutni,
herauszuwinden, sich ihm abgewinnen. /őt becsapni, magunknak megnyerni.
schon ausgehoben ist das grab. /már itt domborul a sír - rajtunk.
Übers. sat. ford.
Javítok még e fordításon, ha valami nem tetszik Önöknek. /Ich verbessere noch diese Übersetzung, wenn etwas gefällt Ihnen nicht.
vö. /vgl.:
anyanyelvünkért /für unsere Muttersprache
+ T. Fontane's Gedicht unten
En nagyon szépen köszönöm a leforditàst az en munkámat.
AntwortenLöschenHa elhattározta az en költeményemet publikálni akkor legyen szives nevemet hozzá kötni.
-:)
:)
AntwortenLöschenSelbstverständlich. Aber ich kann das nur im meinen Blog tun. Ich habe, leider, keine andere Möglichkeiten zu publizieren. Alles Gute!
/Természetesen. De ez csak a saját jegyzetelőmben lehetséges. Más közlési lehetőségeim sajnos nincsenek.
Minden jót!
Oh, ja, natürlich. Ich habe nur leider mein Gedicht auf Ihrem Blog nicht unter meinem vollen Namen gefunden. Sicherlich gelingt es mir das nächste Mal.
AntwortenLöschenMinden jót!
Egy kicsit beteg vadyok, sajnalom!
Es war dort unten dem Name: G. Brunsch, der funtioniert auch wie ein Link auf ihre Seite. Aber ich habe jetzt nach Ihre Erinnerung auch Ihre Taufname voll ausgeschrieben.
AntwortenLöschenUnd ich wünsche Ihnen Heilung.
Hier in Ober-Ungarn /SK wollen die slawische Kolonisatoren nur unsere Sprache, Geschichte, Kultur und unseres Eigentum nehmen, was wir noch haben.
/Ott volt a neve alatt, ami kapcsolószóként is működött az Ön oldalára, csak a keresztneve volt rövídítve. A figyelmeztetése után kiírtam azt is.
Gyógyulást kívánok Önnek.
Minket itt Fölvidéken csak a nyelvünktől, történelmünktől, műveltségünktől s a megmaradt tulajdonunktól igyekeznek megfosztani a gyarmatosítóink.
ja, ein endloses Thema und noch schwieriger zu behandeln als das Thema leben. Hat nicht Borges mal gesagt, der Tod sei abstrakt und etwas Ähnliches sagte Lukrez der sagt wenn der Tod ist, sind wir nicht mehr und wenn wir uns tot sehen, sehen wir uns mit den Augen des Lebenden... denn nur so können wir ihn uns vorstellen. Egal, eine lyrische Melodie kann man ihn abgewinnen, das hast du bewiesen. L.G. christine
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