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DIESES BLOG WIRD ARCHIVIERT vom DEUTSCHEN LITERATUR ARCHIV MARBACH

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Freitag, 23. Dezember 2016

Weihnachten im Papiertheater Kitzingen

Zwischen den Jahren: 

 ES ERGEHT HERZLICHE EINLADUNG!

 

www.papiertheater-kitzingen.de

Montag, 12. Dezember 2016

Mir fehlen die Worte ... immer noch ...

mir fehlen die worte

mir fehlen die worte,
so gerne würde ich schreiben,
was mich bewegte,
als ich die eiseskälte in meine lungen holte
und meine augen geblendet waren
vom tausendfachen funkeln im schnee,
als die morgensonne den nebel durchbrach
und ich die welt so neu wahrnahm,
diese stille stunde,
in der ich allein über die felder lief,
fernab, nur von rehen überrascht,
die ins unterholz flüchteten...
mir fehlen die worte,
mir fehlt die innere stimme,
die zu mir spricht,
ich spür noch das gleisen,
ich spür noch das glück,
ich spür noch das glänzen,
doch es wird kein gedicht...

mir fehlen die worte,
weil ich mich zugewortet fühle,
in worten zu ersticken drohe,
drum fehlen sie mir,
wage ich nicht eines anzufassen,
es zu nehmen, dieses eine,
das den zustand beschreiben könnte,
dieses eine kleine wort, oder jenes,
vielleicht eines von den hellen,
denen, die klingen, wenn man sie schreibt,
die klingen, wenn man sie sagt,
oder schimmern,
oder ein echo haben,
und schwingen...
ich kann es nicht,
es ist, als hielte mich
unsicher angst in ihrem griff,
hielte mich dort an der kehle,
wo luft und wortform
zu klang werden
als ging mir der atem verloren,
als ging mir der wortwert verloren,
als drückte ich, wenn ich es wage,
das kleine wort tot...

ausgesetzt der schmerzlichen
verelendung von worten
diesen hilflosen,
grausam ausgebeuteten miniaturen.

ich werde mich zurückziehen
aus dem schlachtfeld
der zeilen und phrasen,
aus der achtlosen verwortung
der ich ausgeliefert bin,
als träte ich stündlich auf
minen,
die in mir implodieren
und immer implodiert ein teil von mir mit...

nur in der stille,
in meiner stille,
der wortlosen stille,
der wortleeren stille,
wird es mir gelingen,
meine worte gesunden zu lassen.

Papiertheater zur Weihnachtszeit

Micha Kuchenschreck und die Lebkuchenteenies


Eine spannende Weihnachtsgeschichte 
geschrieben und für das Papiertheater gestaltet
von 
Gabriele Brunsch.

Glaubst du, dass es Lebkuchenkinder geben kann, die plötzlich lebendig werden und die Welt erkunden möchten? Von so einer abenteuerlichen Geschichte handelt das Weihnachtsstück im Papiertheater. Das Leben des Bäckerjungen Michael Wunder ist besonders vor den Weihnachtstagen nichts als Stress. Er muss Lebkuchen backen, feine, leckere Lebkuchen. Aber nicht diese einfachen runden Dinger, sondern bunt bemalte Lebkuchenpärchen. Immer: Ein Junge - ein Mädchen - ein Junge - ein Mädchen. 
Als er am Nachmittag missmutig durch den Schnee am Mainkai stapft, denkt er über sein Leben nach und an das tragische Ereignis in seiner Kindheit, als ihm der Spitzname "Micha Kuchenschreck" verpasst wurde. Da summt plötzlich sein Handy los. Jule, das Mädchen seiner Träume ruft ihn an. Was sich dann in dieser ganz besonderen Wintersonnwendnacht ereignet, ist spannend und mehr als wundersam.
Das Theaterstück hat 7 verschiedene Akte und viele Akteure. Es sprechen Lara und Noah Haydl, Elias Steigerwald, Gabriele Brunsch und an der Gitarre ist Eckhard Siebers mit Weihnachtsklängen zu hören.
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Freitag, 16. Dezember
Samstag, 17. Dezember
Sonntag, 18. Dezember

immer 17 Uhr
ab 6 Jahren
Papiertheater Kitzingen, Grabkirchgasse 4
Um Reservierung wird gebeten