alle gedichte, fotos, bilder und texte auf diesem blog sind von gabriele brunsch / LadyArt erstellt, andere autoren sind besonders genannt. nicht nur das gesetzliche,auch das aus moralischen gründen zu respektierende urheberrecht gilt hier – obgleich nur der zufall das vergehen aufdecken könnte,aber ist die welt nicht voller zufälle -

Copyright for all POEMS, TEXTS, PHOTOS and PAINTINGS published here is reserved to © Gabriele Brunsch

DIESES BLOG WIRD ARCHIVIERT vom DEUTSCHEN LITERATUR ARCHIV MARBACH

DIESES BLOG WIRD ARCHIVIERT vom DEUTSCHEN LITERATUR  ARCHIV  MARBACH
Deutsches LiteraturArchiv Marbach

Follower

Sonntag, 19. August 2012

NACHTGEDICHT

***



ich bin die dunkle nacht, mein kind.
was dämmerung an fahlem grau
auf stadt und land hat abgelegt,
das färbe ich mit tiefem schwarz.
der stern hat keine eile.
in finsternis sind alle farben blind.
der stern braucht eine weile,
 ein großer runder tropfen harz
der suchend, tastend sich bewegt,
 am himmel oben, schau, nur schau,
das ist der rote mond, mein kind.

© gabriele brunsch

2 Kommentare:

  1. Liebe Gabriele,

    ein tiefsinniges Gedicht, das wie eine kleine Erzählung in eine dunkle Nacht einführt. Sehr poetisch in Inhalt und Ausführung. Ein ausserordenliches Meisterwerk!

    Liebe Grüsse Dir

    Hans-Peter

    AntwortenLöschen
  2. meine Güte, wie schön ist das denn!! ... welch Hymne an die Nacht, das Dunkel und welch unvergleich ewiglich festgehaltener Augenblick ... wunder-, wundervoll, liebe Wortmeisterin

    ich bin verzückt und bezaubert ...

    und harre der Nacht - alles Liebe für dich - isabella

    AntwortenLöschen