***
Vagabundus Trampolin
kommt auf leisen Sohlen,
hüpft in aller Mädchen Herz,
schwupps, ist es gestohlen.
Seifenglatt ist sein Gebaren,
häkelfein sein Drängen,
„Nur dich lieb ich ganz allein!“
keine lässt ihn hängen.
Vagabundus Trampolin
bunkert viele Herzen,
angeknackst und blutig zwar,
weiß nichts von den Schmerzen.
Teilen will er nur ein Mal
eine Nacht die Stunden,
mit der Maid, die ihm verfällt,
dann ist er verschwunden.
Fragt ihn einer nun warum
er die Herzen sammelt,
ruft er lachend, „Wieso nicht?
Keines ist vergammelt!“
Jetzt bleibt nur noch die Moral,
die Geschichten zieren:
„Wer dem Vagabundus glaubt,
wird sein Herz verlieren.“
***
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen