ZUSTAND
während sich novemberstille im abendlicht bricht,
zerrt grübelnd erinnerung eiskalte splitter gelebter sekunden
rein ins bewusstsein – zu tausenden laufen sie,
eine installation von bild und bild und bild und bild,
sie ritzt und reißt und schlitzt, zerfetzt das jetzt,
und hilflos gierst du nach der gunst der stunden,
als nebelhaft die zukunft dir erschien in einem goldnen licht,
da gab es nirgends zeichen dieser roten wunden,
nur rasch versiegte kindertränen – mehr war nicht.
im lampenschirm stößt eine fette fliege über mir
ans glas – ping – ping – in ego-manischer manier
schwirrt das verwirrte flügeltier im kessel festgesetzt.
im dunklen kessel der novemberstunden,
ziehe ich elend wie die fliege meine runden,
bin atemlos und abgehetzt...
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alle gedichte, fotos, bilder und texte auf diesem blog sind von gabriele brunsch / LadyArt erstellt, andere autoren sind besonders genannt. nicht nur das gesetzliche,auch das aus moralischen gründen zu respektierende urheberrecht gilt hier – obgleich nur der zufall das vergehen aufdecken könnte,aber ist die welt nicht voller zufälle -
IMMER werde ich ganz still und irgendwie "zeitlos" ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben kann... Deine Worte machen betroffen und t r e f f e n ebenso stark ...rufen Stille und Schweigen in mir hervor ... Ursa
AntwortenLöschen...wie gut, dass ich dich mit meinen Worten erreichen konnte, liebe Ursa... und ist ein Zustand... einer, dem man gerne entflieht...
AntwortenLöschenalles Liebe für DICH
GAbriele