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Freitag, 26. September 2014

Geheime Geheimdiensttätigkeit

Wenn der Geheimdienst ... 


(Liebe wie Glanzlichter aus Kristallkugeln auf die Mitmenschen zu versprühen)

Heute erreicht mich eine Nachricht, dass ein besonderer Geheimdienst sein ganzes geheimnisvolles Wissen geheim gehalten hat und dass es ihm deswegen auch gelungen sei, eine größere Anzahl an Menschen aus einer geheimgehaltenen Gefangenschaft zu befreien.
Hei, das freut mich sehr.
Ein Geheimdienst wäre kein Geheimdienst, wenn er nicht geheim wäre. Sein ganzer Sinn wäre der geheimnisvollen Bedeutung enthoben, wüsste jeder was der geheime Geheimdienst an Geheimnisssen und geheimnisvollen Aktionen aufstöbert und/oder selbst verbirgt. Das ist dann wunderbar und freut den einsichtigen Menschen, wenn es um unheimlich fantastisch geheimgehaltene Lebensrettungsaktionen geht.
Wie aber kann man dann, sollte ein geheimer Geheimdienst selbst einen geheimen Missbrauch mit geheimen Geheimnissen machen, noch wissen, ob er dieses geheime Geheimnis hüten darf, oder ob man ihm geheimnisoffenbar- enderweise einen unheimlichen Strick um seine unheilvolle Geheimniskrämerei legen sollte?
Ich denke, dass kein Geheimdienst der Welt eine geheimnisvolle Geheimaktion entgeheimnisssen könnte, wäre er nicht ein geheimer Geheimdienst. 


Ich gehe noch weiter, da ich weiß, dass der Mensch s.c.h.l.e.c.h.t ist!

Was, ich behaupte allen Ernstes, dass der Mensch schlecht sei? Wie schlimm ist denn das!
Sorry, aber das erfahre ich täglich, wenn ich geheimnisvolle Phishingmails, geheimnisvolle Anrufe bekomme, mit sonderbaren Fragen belämmert werde und bei einem falschen Klick im Netz eine unheimliche Kettenreaktion mit Malware auslösen könnte. Das sind nur wenige Beispiele aus der verborgenen Welt, die mich sehr unangenehm berührt. Diese schlechten Menschen und Organisationen wollen mir alle auf diesem primitiven Wege meine geheimen Lebensgeheimnisse stehlen, sie beabsichtigen mir meine Geheimnummern zu klauen um mich all meiner unheimlich geheimen Privatsphäre zu entledigen und mich bar aller Geheimnisse und bar meines Geldes verelendet im Regen stehen zu lassen. 

Hei, das freut mich gar nicht.
So, das ist Alltagsmist - und wer nicht aufpasst, dem verpasst das Sosein der ihn/sie umgebenden Menschen einen unheimlichen Schlag auf das Schienbein: Aua!
Der Mensch ist schlecht. Aber manche Menschen sind viel schlechter als andere. Und wieder andere sind so schlecht, dass es einem unheimlich schlecht wird, wenn man nur an ihre Existenz denkt!

Und wenn ich an all die entdeckten geheimnisvoll verborgenen Missbrauchsfälle und geplanten unheilvollen Attentate denke, die geheimnistragende Geheimdienste entgeheimnist haben, dann bin ich unheimlich froh, dass es derartige Institutionen gibt. 

Wer vermag denn zu entscheiden, wo ein geheimnisvoller Geheimdienst geheimnistragende Wirkung haben darf und wo nicht? 


Gibt es denn eine Waage, die den Wirkungsgrad einer Geheimnislüftungsaktion misst und mit anderen vergleicht - diese Ergebnisse dann geheimnislos veröffentlicht und zur Wahl stellt: Das wird geheim gehalten und das nicht? Puhuuuu, da wären doch alle Geheimdienste der Welt arbeitslos und das Böse hielte noch weiter ungezügelt Einzug und die Kräfte und Mächte könnten toben und morden, ganz wie es ihnen beliebt!

Noch vor wenigen Jahren, wurde eine Hälfte unseres Landes bis ins Schlafzimmer hinein abgelauscht und von geheimnissüchtigen Geheimniskrämern aus Freundeskreis, Bekanntenkreis und Familie überwacht und verraten. Also, der Mensch ist schlecht, schlechter geht gar nicht, wenn ich es bedenke.

Ist die neugeordnete Gesellschaft dem wunderbaren Irrglauben unterlegen, die Menschen wären plötzlich alle gut geworden, weniger neugierig und von innerer Nächstenliebe durch und durch erflüllt?
Nö, das ist, wie gesagt, leider nicht der Fall.
Also, lasse ich die geheimnisvollen Geheimdienste mit unheimlicher Freude dort agieren, wo es ihnen gelingt, Geheimnisse, die schädlich sind für Menschenleben, für Kinder, für die gerechte und friedvolle Welt, etc.p.p. zu entgeheimnissen um die Schwachen, Betrogenen und den Frieden zu schützen.
All den nichtgeheimnistragenden Institutionen und Einzelwesen rate ich ihre
Liebe wie Glanzlichter aus Kristallkugeln auf die Mitmenschen zu versprühen.
Ich könnte noch mehr schreiben, aber ich werde gerade von einer geheimnisvollen Neugier getrieben, da gibt es wohl ein Geheimnis zu lüften, bis dann, liebe Freunde.
Was das ist, werde ich euch aber nicht verraten, das wird mein Geheimnis bleiben! Ihr könnt ja einen Geheimdienst auf mich hetzen!
Hei, das wäre vielleicht gar nicht das erste Mal!

3 Kommentare:

  1. Heh, wie spannend ist das denn ? Aus einer geheimnisvollen ,geheimen Sache (an sich im Allgemeinen und im Besonderen ja auch "Geheimnis - Krämerei") machst Du (irgendwie heimlich oder doch auch nicht) eine öffentliche Diskussion, die sehr gelungen verrät, dass Geheimnisse im Grunde gar keine mehr sind, weil die Dienste, die nämlich, die heimlich agieren und sich nicht einmal als dienstlich ausweisen werden oder wollen/können schon alles wissen !!! Sie haben ent-geheim-nist, was UNSER war und wollen nun heimlich diese Geheimnisse verWERTen, was UNS wiederum ziemlich quer angeht, denn (auch wenn sie Geheimnisträger sein wollen) sie tragen es hinein in geheime Dokumente, die dokumentieren, dass das Geheimnis zwar ein Geheimnis bleiben sollte, denn so lautet ja auch der Dienst, aber die Sammlung ist dann immer irgendwann so groß, dass sie wie eine Blase (die nicht geleert wurde) platzt und alles fliegt durch die Gegend und bringt andere Geheimdienste in den Genuss des Geheimnis-VOLLEn ....

    Bevor ich nun noch weiter ins "Schwafeln" abgleite, beende ich hier meine geheimen Worte ...

    Gruß an Dich Ursa

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    1. Liebste Ursa,
      wie freue ich mich, dass Du auf mein geheimnisvolles Geheimdiensttraktat geantwortet hast.
      Umarmung
      Gabriele

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    2. DANK für die Um-ARM-ung Ursa

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