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Montag, 10. März 2014

Gedanken zur Lebens-Kunst -Zeit:



Lebens-Kunst -Zeit:


Da ich selbst schreibe, immer schrieb, Kunst mache, sie immer machte, und mit Genuss andere Dichter, Maler, Theaterkünstler und ihre Werke wahrnehme (ob gegenwärtige oder vergangene, so es meine Zeit zulässt !!!), lese und kommentiere, diskutiere, mehr oder weniger leidenschaftlich mich mit dem Werk auseinandersetze (nichts ist oberflächlich!!!), weiß ich eines, und das bekenne ich:

Ein jedes Werk ist ein Buch, das mir etwas erzählt, über den Autoren im Jetzt,
ein jedes Wort ist Weg in sein Innerstes!
Ich frage nicht, wie er im Leben ist, ich frage nicht, ob er mir sympathisch wäre, ob er mir gefallen würde, ob ich seine Stimme mögen würde, wenn ich ihn höre, ob ich ihm beim Essen zuschauen könnte, ob ich ihn/sie riechen könnte. Ich wollte seine Nähe nicht suchen, einzig sein Werk ist es, das mich anspricht, mich bezaubert, mich aufwühlt, mich besticht oder einfach nur langweilt, mich kalt lässt, mich stutzig macht, weil trivial oder nichtssagend!!!

So einfach ist das!

In meinen Begegnungen mit anderen Schriftstellern, Lyrikern, Autoren und Malern im aktuellen Leben, habe ich allerdings a u c h genau das kennen gelernt, was hier von Richard Burton oder von Fritz Raddatz beschrieben wird: Diese überhebliche, kalte Feindschaft, die ausgrenzt und vernichten möchte...

(das ist eine kalte Flamme, die nicht wirklich ausstrahlt)

Ja und?

Man wendet sich ab und macht einfach weiter!

Es nützt ja nichts!


Die Triebfeder des Künstlers ist doch tief in ihm verborgen, sie stößt hervor, über Hirn und Seele, Geist und Verstand, und mag man sich noch so wehren, noch so laut protestieren, anmahnen, dass es Erfolg nicht gäbe, losheulen, weil die Lobbyisten andere Künstler beschwören... Das alles ist letztlich egal, weil man die Arbeit erledigen muss, die Worte fügen, die Farben mischen, die Linien ziehen... die Szenen zusammenschmieden, ob für das kleine oder das große Lebenswortwelttheater!

Und wenn man dann etwas erschafft, das gefällt, "standing ovations", dann ist es unendlich beruhigend, Genuss pur, man weiß, es ist gut!
Man lehnt sich zurück, atmet kurz durch - und beginnt trotzdem ganz langsam wieder in den Tunnel hineinzulaufen - der düster und vibrierend so lange die Sicht verdunkelt, bis das nächste Werk von ganz tief unten herauswächst, hervordrängt und sich wie eine Blüte prachtvoll und unerwaret zur Unzeit in den Tag entfaltet!!!

...danke, liebe Esther Fleischel, für diesen Link:


http://www.theparisreview.org/blog/2012/10/16/in-which-richard-burton-discusses-poetry/