alle  gedichte, fotos, bilder und texte auf diesem blog sind von gabriele  brunsch / LadyArt erstellt, andere autoren sind  besonders genannt.  nicht nur das gesetzliche,auch das aus moralischen gründen zu  respektierende urheberrecht gilt hier – obgleich nur der  zufall das  vergehen aufdecken könnte,aber ist die welt nicht voller zufälle - 
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GEOCITIES
Samstag, 26. September 2009
Donnerstag, 24. September 2009
Kontraste - Herbsterkenntnis
herbst - sonnendurchwirbelt weich und wild
du wühlst mich auf, ich wache ungestillt
mit meinen lippen schlürf ich deinen seim
aus farben - lass mich trunken sein
mich dürstet nach dem dunklen duft
von erde und verfall, verfall vergehen,
gesättigt bin ich nimmermehr,
als müsst ich hundertfach in dieser süßen luft
von todessehnsucht angefasst am rand
vom reichen jahr ermattet lässig stehen
und denken, wär das denn so schwer
dies kleine stück zu gehen?
was bleibt? ein satz vielleicht,
ein epitaph aus zahl und wort,
und efeuranken blattdurchpulst...
empfindung fühlbar ungetrübt,
die sinne klar - ein ozean, ein meer -
ist ein gewand aus lichtblau-grün,
kühl-wasser-grün-und kühl so kühl,
und körperweiche kühle haut,
im wassergrünen kühlen grün, umspült
- wie schwimmst du aus dem neer,
undine, zartes flüssiges gespinst,
unwesenhaft nicht mensch nicht fisch,
bist alles gleichsam willentlich
und schwimmst...
von sonnenlicht und glanzgeflecht,
von glitzerglanz und funkentanz,
durchspült verharrst du plötzlich eisig-kühl,
verharrst, und starrst, und starrst...
du bist so feige, ahnungsloser leib,
du kränkelst, lustbetonte note,
verweichlicht, eingedickt der mut,
schon tänzelst du, verstrickt
vertäut,
verankert und verkettet,
verzweifelt aufgeknüpft und lau die glut...
ha!!
ein riesenhafter schoß sind deine meere welt
in die der zeitgeist kotzt, ein ausgekochtes spiel,
vereinzelt stehen ratlos kleine felsenstädte,
im sonnenlicht, verzagt,
der blick geheftet, starr, der leib geschändet,
im flötenklang und trommelwirbelorchestralgewendet
stehst nackt du da,
ein stückchen zeit - du erdenteil -
im jetzt verendet
...
sei nicht vermessen,
was soll das, verendet?
die welt sie lebt und ist ne loveaffair
du hörst das klatschen hundertfacher wellen,
und hauchst beglückt: "was will ich mehr...!"
verschwendet?
du wühlst mich auf, ich wache ungestillt
mit meinen lippen schlürf ich deinen seim
aus farben - lass mich trunken sein
mich dürstet nach dem dunklen duft
von erde und verfall, verfall vergehen,
gesättigt bin ich nimmermehr,
als müsst ich hundertfach in dieser süßen luft
von todessehnsucht angefasst am rand
vom reichen jahr ermattet lässig stehen
und denken, wär das denn so schwer
dies kleine stück zu gehen?
was bleibt? ein satz vielleicht,
ein epitaph aus zahl und wort,
und efeuranken blattdurchpulst...
empfindung fühlbar ungetrübt,
die sinne klar - ein ozean, ein meer -
ist ein gewand aus lichtblau-grün,
kühl-wasser-grün-und kühl so kühl,
und körperweiche kühle haut,
im wassergrünen kühlen grün, umspült
- wie schwimmst du aus dem neer,
undine, zartes flüssiges gespinst,
unwesenhaft nicht mensch nicht fisch,
bist alles gleichsam willentlich
und schwimmst...
von sonnenlicht und glanzgeflecht,
von glitzerglanz und funkentanz,
durchspült verharrst du plötzlich eisig-kühl,
verharrst, und starrst, und starrst...
du bist so feige, ahnungsloser leib,
du kränkelst, lustbetonte note,
verweichlicht, eingedickt der mut,
schon tänzelst du, verstrickt
vertäut,
verankert und verkettet,
verzweifelt aufgeknüpft und lau die glut...
ha!!
ein riesenhafter schoß sind deine meere welt
in die der zeitgeist kotzt, ein ausgekochtes spiel,
vereinzelt stehen ratlos kleine felsenstädte,
im sonnenlicht, verzagt,
der blick geheftet, starr, der leib geschändet,
im flötenklang und trommelwirbelorchestralgewendet
stehst nackt du da,
ein stückchen zeit - du erdenteil -
im jetzt verendet
...
sei nicht vermessen,
was soll das, verendet?
die welt sie lebt und ist ne loveaffair
du hörst das klatschen hundertfacher wellen,
und hauchst beglückt: "was will ich mehr...!"
verschwendet?
Freitag, 18. September 2009
Z U S T A N D - E S S E N Z

-->...das bild sollte nicht unkommentiert stehen, sagte mir einer, und ich vermute, dass er es nicht lesen konnte, oder es aus meinem munde erfahren wollte, was ich dazu zu sagen hätte, doch, ich mag dazu nichts sagen, was ich zu sagen hatte, damals, als ich es malte, steht doch da, unverschlüsselt...
... ein bild ist ein bild, ein jeder mensch kann es lesen, ein jeder sieht die form, die farben, doch ob sie alle die gleichen formen und farben sehen, das vermag ich nicht zu sagen...
...paparazzi, ein lied von lady gaga, provozierend brutal und an der grenze des erträglichen vorgetragen bei den MTV - music awards in NY. die meisten fanden es "geschmacklos" - andere pervers, wieder andere nur einfach "ekelhaft" - wenige waren beeindruckt, ich war beeindruckt - was hat das mit meinem bild zu tun?...
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grenzen - los - wort - los
hat mich zu diesen Gedanken inspiriert:
...nichts geht verloren,
der Klang, der Duft,
die Farben, die Wärme,
die Kälte, der Glanz,
die Finsternis...
sie sind immer da,
auch wenn niemand hinhört,
auch wenn niemand hinsieht,
auch wenn kein Mensch sie ersprürt
um sich zu erfreuen,
um darüber zu schreiben,
um einfach nur darin zu leben...
vielleicht ist es ja die Libelle,
die über dem Wasser innehaltend
plötzlich die Schönheit wahrnimmt
und atemlos libellisch flüstert:
"...ach, könnte ich dichten, ich schriebe..."
...und ich beschließe den Tag...
nicht libellisch, sondern sphingisch lächelnd:
"...ach, könnte ich dichten, ich schriebe..."
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Mittwoch, 16. September 2009
nicht frau nicht mond
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am wasser flirren die funken
hinter dem schwarz-blauen schleier
wird flüchtig der mond
im tonlosen dunkel versunken
erstarrt zum standbild der reiher
weißt du wo gott wohnt?
von eisigen küssen betrunken
empfängt mich zaghaft der weiher
bin frau nicht und nicht mond
ins schwarz den silberleib tunken
betäubt vom schluchzen der leier
ob sterben lohnt...
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Himmel wolkenlos...
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gewitterwolken
verziehn sich - haiku
auch verschwunden
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....erschienen in der internationalen Haiku-Anthologie
"Himmel wolkenlos"
neue cranach presse kronach
von Ingo Cesaro
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"Himmel wolkenlos"
neue cranach presse kronach
von Ingo Cesaro
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Himmel wolkenlos...
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durch wolken steigen
im gesicht nadeln aus gischt
fest an deiner hand
.im gesicht nadeln aus gischt
fest an deiner hand
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....erschienen in der internationalen Haiku-Anthologie
"Himmel wolkenlos"
neue cranach presse kronach
von Ingo Cesaro
."Himmel wolkenlos"
neue cranach presse kronach
von Ingo Cesaro
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Donnerstag, 10. September 2009
Autarkia - Die größte Offenbarung ist die Stille
Sprecherin:   Friederike-Therese Brunsch
Lyrics: Wolfgang-Imre Brunsch (1979 - 2003)
Music: OCIRAA
Lyrics: Wolfgang-Imre Brunsch (1979 - 2003)
Music: OCIRAA
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Zeit - Translated by Sumuze
Sumuze hat sich mein Gedicht von der Zeit, die in und um uns vergeht, vorgenommen um es noch einmal ins Englische zu übertragen, dafür danke ich Ihr inniglich. Jetzt ist es ganz anders... und das ist wunderbar. Es kommt so leicht daher...
Sumuze hat viele englischsprachige Lyriker/innen ins Deutsche übertragen, umwerfende Neu-Schöpfungen... siehe Sumuzes Blog!
...time which
no-one
is apt to grasp
dying away
above
besides
with and
within
us
narrowing us
down into nowadays
scraping us
off our past
tossing us into the future
always being
both start and end
the one
just like the other
and of both
the two of all
dead strong
morn' and eve
bright and dark
young and old
awakeing and going to sleep
come and go
death and birth
... at least where
there is life
still breathing
there
upon our earth
...
yet
no-one
is apt to grasp
dying away
above
besides
with and
within
us
narrowing us
down into nowadays
scraping us
off our past
tossing us into the future
always being
both start and end
the one
just like the other
and of both
the two of all
dead strong
morn' and eve
bright and dark
young and old
awakeing and going to sleep
come and go
death and birth
... at least where
there is life
still breathing
there
upon our earth
...
yet
Dienstag, 8. September 2009
...as time goes by... Old People's lullaby
.
...as time goes by - times go by
...as time goes by - times go by
while I go by - people go by
things go by - go by - go by...
- conscious or unconscious
of what is there
or has just gone by
or had gone by long before
anyone had opened his eyes
and whispered
desperately longing
for time - much more time...
as these limited gaps of time
we are bestowed with
rattle and sniffle and sigh
endlessly
as time and times go by...
Montag, 7. September 2009
Z E I T - T I M E - T E M P S
...die zeit, 
die niemand 
erfassen kann, 
die über bei mit in uns vergeht, die uns ins jetzt 
schält, 
in die zukunft schubbst, ist immer anfang 
und ende, 
gleichzeitig das eine 
und auch das andere, 
und von beidem 
immer alles, 
ganz intensiv, morgen und abend hell und dunkel jugend und alter erwachen und schlafen kommen und gehen tod und geburt ...zumindest dort wo leben ist, wo etwas atmet, dort, auf unserer erde, ... noch ...  |    
...time, 
which   no-one  
can grasp, 
which   passes by 
above 
around 
with 
and in  
ourselves, 
which   constricts us 
into the   present, 
peels us   free  
from the   past,  
shoves us   into the future, 
is always   beginning  
and end, 
at the same   time this  
and also the   other, 
and always   everything 
of both   sides, 
quite   intensive, 
morning and   evening, 
light and   dark, 
youth and   old age, 
waking and   sleeping 
coming and   going 
death and   birth 
…at least   there 
where there   is life, 
where   something breathes, 
there, 
on our   earth, 
… 
still 
… 
 |    
...le temps, 
que personne  
ne peut   saisir,  
qui passe 
sur  
autour 
avec 
et en dedans 
nous, 
qui nous   enserre  
dans le   présent, 
nous pèle  
du passé, 
nous pousse dans   le future, 
est toujours   le début 
et la fin,  
au méme moment   l’un 
et aussi   l’autre, 
et toujours   toutes choses 
de tous les   deux, 
tout   intensive, 
le matin et le   soir, 
clair et   sombre, 
la jeunesse et   la vieillesse, 
le réveil et   le sommeil,  
l’arrivée et   le départ, 
la mort et la   naissance 
…au moins là 
où il y a de   la vie, 
où il y a une   haleine 
là, 
sur notre   terre, 
… 
encore 
… 
 |   
Dienstag, 1. September 2009
Nikolai Tokarev
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...full of mysteries...
...when music touches your soul...
...gravity dissolves...
.
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Nikolai Tokarev
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...welch ein geheimnis...
berührt musik die seele
.
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...not to forget...
...glasklar und schön
... voll von jugend und zukunft...
...es jubelt mein herz...
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