ex - il@miro hat gesagt…
du neigst dich…
(an gabriele)
an dunklen tagen in selbstzweifeln verharrend suchst du die antwort:
ob die natur seit alters
hat irgendwelche gebrechen eingepflanzt
oder nach rechts und links
und über das ganze hin,
ihre schlimme gewöhnung ausgeströmt…
ob du erstickend fast im schatten eines baums,
das erinnerungslied von kindheitszeit
– die mutter abends immer sang –
doch wieder hören kannst…
die winde brausen…
die mauern stehen…
komm in meine brust! komm, kehre zu mir zurück!
denk nach: ganz mit müh und not,
hier auf der erde überrannt,
der mensch hat keinen hafen
– so ist das eben –
und die zeit kein ufer, keine eile…
sie fließt wieder und immer wieder –
naturgegeben, und du und ich und alle,
stets von gut und bös getrieben,
vergehen im strom…
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