Dunkle Erinnerung an Honig
tropft im Sturzflug
aus den Wolken,
die wir alle beim Namen kennen.
Abtauchen unter den Wimpernschlägen
einer unergründlichen Tiefe,
einer Bläue,
die uns von je her ängstigte.
Benetzt mit Unwissenheit
verweilen wir im Unverstandenen
solange bis die Frostschäden
des engültig letzten Winters
die gläsernen Käfige bersten lassen.
Geängstigt durch die ungeahnte Freiheit
hasten wir an uns vorbei,
zu tot um ein letztes Mal
den Honig zu kosten,
der nicht mehr ist als die Henkersmahlzeit
einer Ameise.
© by MARTIN HUBER
Gut, dass Du das mit uns geteilt hast, liebe Gabriele.
AntwortenLöschenHerzlichen Gruß an beide
Helmut