er hüpft trampolin...
orgelmusik, die kadenz
pulsiert auf dem gras
blutpflaumenblüten -
trüg ich ein kränzchen davon?
der elstern nest
luftigste tannenhöhe
sturmfreie bude
ich sammle ästchen -
das gut der forsythie
ein kessel aus gold
der katzensprung
da, ein eidechsenschwanz
das sonnenlicht flicht
kränze aus erde und luft –
die bienen summen
.
.
D i e Krönung eines Frülingsgedichts:
AntwortenLöschen"das sonnenlicht flicht
kränze aus erde und luft"
Wunderschön!
Liebe Grüße
Helmut
Danke, lieber Helmut, das ist ein Kompliment, das ich gerne annehme...
AntwortenLöschenGabriele
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AntwortenLöschenJa sam prošle nedelje čitav dan slikao procvale trešnje, kajsije, i drugo, ali nisam pronašao ovako lijep snimak kao Vaš.
AntwortenLöschenVieles ist geheimnisvoll, manches bleibt geheim in seiner dichterischen Seele. Gekommen bin ich, um zu schreiben, was ich dann bei Helmut Maier las. Diese beiden Zeilen sind groß (soweit ich das beurteilen kann).
AntwortenLöschenViele Grüße
Ralf
Ich versuch's einfach noch mal mit meinem Kommentar, Gabriele (ganz wie der Frühling, der ja auch so lange gegen den Frühling anrennt, bis er durchkommt). Geschrieben hatte ich meines Wissens nach:
AntwortenLöschenOppulenz in Form und Inhalt - klar, beim Frühling geht das. Beim Rengay bestimmt auch (da kenne ich mich noch weniger aus als beim Haiku). Mir gefällt jedenfalls dieses heraussprudelnde Leben an einem Tag, der ja letztendlich ebenfalls ein gutes Leben verspricht (zumindest für den gläubigen Christen). Den zitierten Satz von Helmut Maier fand ich auch sehr stark.
Viele Grüße
Ralf
Sehr schönes Gedicht! Viel Frühling drin.
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