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Freitag, 10. April 2009

Karfreitag im Garten - ein Rengay



er hüpft trampolin...

orgelmusik, die kadenz

pulsiert auf dem gras


blutpflaumenblüten -

trüg ich ein kränzchen davon?


der elstern nest

luftigste tannenhöhe

sturmfreie bude


ich sammle ästchen -

das gut der forsythie

ein kessel aus gold


der katzensprung

da, ein eidechsenschwanz


das sonnenlicht flicht

kränze aus erde und luft –

die bienen summen

.

.





7 Kommentare:

  1. D i e Krönung eines Frülingsgedichts:

    "das sonnenlicht flicht

    kränze aus erde und luft"

    Wunderschön!
    Liebe Grüße
    Helmut

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  2. Danke, lieber Helmut, das ist ein Kompliment, das ich gerne annehme...

    Gabriele

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  4. Ja sam prošle nedelje čitav dan slikao procvale trešnje, kajsije, i drugo, ali nisam pronašao ovako lijep snimak kao Vaš.

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  5. Vieles ist geheimnisvoll, manches bleibt geheim in seiner dichterischen Seele. Gekommen bin ich, um zu schreiben, was ich dann bei Helmut Maier las. Diese beiden Zeilen sind groß (soweit ich das beurteilen kann).

    Viele Grüße
    Ralf

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  6. Ich versuch's einfach noch mal mit meinem Kommentar, Gabriele (ganz wie der Frühling, der ja auch so lange gegen den Frühling anrennt, bis er durchkommt). Geschrieben hatte ich meines Wissens nach:

    Oppulenz in Form und Inhalt - klar, beim Frühling geht das. Beim Rengay bestimmt auch (da kenne ich mich noch weniger aus als beim Haiku). Mir gefällt jedenfalls dieses heraussprudelnde Leben an einem Tag, der ja letztendlich ebenfalls ein gutes Leben verspricht (zumindest für den gläubigen Christen). Den zitierten Satz von Helmut Maier fand ich auch sehr stark.

    Viele Grüße
    Ralf

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  7. Sehr schönes Gedicht! Viel Frühling drin.

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