in milder rauhnacht ward ein winterkind geboren
vergessen sind die dunklen schmerzensstunden,
in ihrem arm das kindchen schlummert selig,
der wilden seufzer atemstöße sind verklungen.
vergessen sind die dunklen schmerzensstunden,
in ihrem arm das kindchen schlummert selig,
der wilden seufzer atemstöße sind verklungen.
ein feiner glanz liegt über allen dingen,
durchdringt die abgedienten, starren lebensfalten,
in ruhigem takt, die welt ist neu entstanden,
nichts hält den staub, die kalte last, der alten.
wer ahnt denn schon, dass unheilvolle schwüre
durchdringt die abgedienten, starren lebensfalten,
in ruhigem takt, die welt ist neu entstanden,
nichts hält den staub, die kalte last, der alten.
wer ahnt denn schon, dass unheilvolle schwüre
bei rauhnachtkindern mit der wiege schwingen?
wo glaube, mythos, kult magische lieder singen
wird zarter mut mit angst der seele kämpfe führen.
breiten die flügel weit in rauhen winternächten
über das neugeborne, zarte kind.
die gier von heidnisch-bösen mächten,
verpufft, weil klaren geistes kind wir sind.
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