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Donnerstag, 20. September 2012

Aphorismus - Welt

...manche Wahrheiten sind so banal, dass man sich eigentlich schämen müsste, sie auszusprechen.
Wahr bleibt wahr und drum schreibe ich die Platitude sogar auf, damit sie auch jeder, der sagt, wir lebten in einer "sehr schlimmen" Zeit, lesen kann: 


***

"...eigentlich ist es
immer  gleich
gefährlich/friedlich
auf der Welt,
es hängt nur davon ab,
wo man gerade lebt!"

***

© gabriele brunsch

6 Kommentare:

  1. Oh ja! Danke dafür! Die Menschheit war nie anders und wird sich auch nie ändern!

    Liebe Grüße

    Gisela
    xox

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  2. Liebe Gabriele,

    warum schreibst du *eigentlich*?
    ich glaube, dieses Wort stellt immer so in Frage...
    war jetzt nur ne Überlegung von mir, lach, ich weiß, du nimmst nicht übel...im Studium, wenn ich das Wort eigentlich schrieb, bekam ich postwendend vom Prof od. Dr. Sowieso - und uneigentlich??? grins..das ist halt so hängen geblieben:-)))

    ich grüß dich ganz lieb
    Edith

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  3. Dear Marcos,

    oh, yes, the joke... and old people.
    Sometimes I become tired of all those bitter accusations of how bad our world is, how horrible - and as a matter of fact they live in one of the richest countries of the world and habve food, clothing, media, medical care, etc. etc.
    And as it seems to be: I am "an old people" - smile!!! a person who is almost sick of all these thoughtless complaints.
    nice to read from you - from so far away across the oceans...

    best wishes
    gabriele

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  4. Dear G i S e L a ,

    du hast recht, klar, es wird sich gar nichts ändern, die Jammerer werden weiter jammern... weil sie die Augen nicht aufmachen. Nicht erkennen können, dass sie in einer Welt leben, die sich dreht... und immer wieder, sich Tag für Tag auf neue Weise gleich gebiert...

    Liebe Grüße
    Gabriele

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  5. Liebe Rachel,

    ...eigentlich hätte ich, eigentlich sollte ich, eigentlich wäre ich....

    Wie schön, dass Du mir so kritisch geantwortet hast. Da hab ich so ein Wort benutzt, das eine Hinterfragung des Gesagten hervor"zwingt". EIGENTLICH - Was wäre also dann das Uneigentlich?
    Deine Profs haben da einen "Stilhebel" gegen die Verlaberung und Verflachung des Gesagten angesetzt und klar, das macht nachdenklich. Warum habe ich das denn gesagt???? Was habe ich denn "eigentlich" gemeint?
    War das Wort denn "eigentlich" nötig?

    Im eigentlichen Sinne des Wortes "eigentlich" - huch!!!

    Wie hätte es geklungen, hätte ich gesagt:

    "Es ist
    immer gleich
    gefährlich/friedlich
    auf der Welt,
    es hängt nur davon ab,
    wo man gerade lebt!"

    Sicher, das wäre ein wunderbarer, klarer Ausspruch gewesen... ehern und fest... eine unumstößliche Behauptung, Feststellung!!!

    Ich denke, dass ich durch das dämliche "eigentlich" zum einen die "Antwort" beginnen wollte, zum anderen aber auch eine einfache, tastende, vorsichtige Einleitung in diese so mächtige Behauptung anstimmen wollte...

    ...wobei ich mir gar nicht sicher sein kann, dass die Leute, für die der Satz bestimmt ist, ihn hier auf meinem Blog lesen werden.

    Ich danke Dir sehr für den Kommentar, er wird mich in Zukunft beim Wort "eigentlich" zögern lassen...
    und ich werde von jetzt an immer an dich denken, wenn mir das passiert.

    Liebste Grüße
    Gabriele

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  6. Anonym2/10/12

    Liebe Gabriele,

    stimmt, du hast mich auch dabei auf etwas gebracht...es ist dieses Zögern, was in diesem Wort liegt, dieses Kann ich das jetzt, darf ich es, meinen es andere auch so usw....
    Also so verkehrt ist das Wort dann gar nicht, wenns zum Überlegen anregen soll...seufz, nur, wer macht dies schon so, wie wir es uns erhoffen...

    DAnke für deine erschöpfliche Antwort, dafür, dass du es als Diskussion angenommen hast..

    Dir für den 3. 10. einen feinen Tag, einen, der auch anregt zum Nachdenken...

    herzlichst,
    Edith

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