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Deutsches LiteraturArchiv Marbach

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Freitag, 9. Oktober 2009

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...im frühherbst scheinen die nebel wie milchiges glas,

das sich verflüssigt und auflöst,
wenn die sonne luftig und zögerlich,
den kühlen duft der nacht noch in ihrem atem,

in den wiesengrund steigt und den tau verperlt...

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10 Kommentare:

  1. Anonym9/10/09

    akribisch Arbeit, die geeignet sind nur wenige

    gute Dichtung

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  2. Gut gesehen und sehr schön geschrieben - was ich mich frage, das ist: Warum scheint der Nebel nur wie milchiges Glas? Ist er es nicht in den Augen des lyrischen Ichs?

    Viele Grüße
    Ralf

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  3. Danke, lieber Henrique. Ich freue mich, dass Du Dich über den Ozean herüber auf den Weg gemacht hast...

    @RBroeker
    Lieber Ralf, das war mir schon bewusst. Ich habe die Nachkriegspoetik so ziemlich im Kopf und weiß wie verpönt diese wabernden Vergleiche sind, zumal sie ja im HAIKU völlig verboten sind.
    Nun, wenn etwas so verpönt und so verboten ist, dann ist es für mich ein Grund mehr, es zu hinterfragen...
    Und da ich mir den Kopf dran blutig schlüge, wäre er aus Glas... und da ich in ihm nicht die kalte undurchdringliche wand von Marlen Haushofer (ein großartiger Roman im übrigen, dem ich hier mit meiner Beschreibung ferner bin als fern)sehe, scheint er eben nur wie milchiges glas zu sein, mein Nebel. :-)

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  4. Anonym15/10/09

    Außerdem kommt 'lyrisch' nicht von 'dämlich' (wie ich zumindest hoffe) und auch ein lyrisches Ich fällt vielleicht hier und da auf einen Schein herein und sieht doch das Sein hinter dem Schein.

    ;-) Susanne

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  5. A grand photo of the night's changing air. _m


    the fog fades
    of this setting sun
    night breath

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  6. @Sumuze
    ;-)

    @Magyar
    nadyon örülök hogy meglátogatott engem a blogomban.
    New tudom, ha beszéls madyarul -
    köszönöm a verset Haiku - nagyon szép -

    A reggeli köd még mindig rejt egy nagy varázslat és rejtély

    Gabriele


    @Marcos
    Danke für Deinen Besuch auf meiner Seite. Ich freue mich, dass das Foto eine Erinnerung ausgelöst hat.

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  7. Lieber Marcos,

    ich danke Ihnen sehr für Ihre Zeilen und Gedanken. Ich hatte leider noch niemals die Gelegenheit Brasilien zu besuchen, weiß aber, dass es sehr viele interessante alte historische Städte gibt, die an Stellen wuchsen, wo Gruben oder Mineralabbau möglich war. Das war überall auf der Welt oft Anlass für eine größere Ansiedlung, wenn allerdings kein Wasser und keine Landwirtschaft möglich waren, dann verschwanden sie wieder mit dem Versiegen der Erzvorkommen.
    Dass viele Europäer und auch Deutsche Brasilien besuchten und vielleicht auch versuchten dort ein neues Leben anzufangen ist spannend, oft sicherlich nur als Touristen.
    Ich habe ein wenig gegoogelt und die beiden Orte gefunden. Ouro Preto ist eine wunderschöne alte Stadt, sie ist wie von weißem Zucker, da kann ich verstehen, dass Sie Sehnsucht haben und gerne an die Zeit denken, als Sie dort studierten.
    Bis bald..

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  8. Liebe Gabriele,
    Bild und Text bilden hier ein fast greifbar spürbare poetische Einheit - diese Verse, die in ihrem Klang und Ausdruck mich sehr berühren und ein tiefes Gleiches in mir zum Schwingen bringen.

    Ich freue mich, dass ich Deinen Blog entdeckt habe.

    liebe Grüße
    Isabella

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  9. Danke, Isabella, auch ich freue mich über Deinen Besuch!

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  10. szép, kösz - schöne, danke

    Áprily Lajos:

    Ázott gallyon síró madárka szól,
    egy kurta nyártól újra búcsúzol,
    tűnődő lelked holtaknál időz,
    s fejed felett a szélben zúg az ősz.

    http://sztandit.blogspot.com/2008/02/hangulatkp.html

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