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DIESES BLOG WIRD ARCHIVIERT vom DEUTSCHEN LITERATUR ARCHIV MARBACH

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Mittwoch, 29. Juni 2011

DUBROVNIK - OCEANLINER


im morgengrauen huscht ein letzter blick
zur stadt hin, rund gebaut ins meer,
kusshand, vielleicht, ein winken geht zurück,
die lider von der wilden nacht sind schwer.

gelassen streift der luxusliner alte welten,
erlebnishunger treibt die horden in die stadt,
sie fallen ein wie gierige insekten,
von wein und sonne sind die sinne matt.

der invalide dort, am blauumrahmten fenster,
schaut ziellos in das trübe morgenlicht,
ein lächeln fältelt seine bleichen wangen,
das schiff, das sich entfernt, das sieht er nicht.

an bord hetzt entertaining passagiere,
thumbs up für den erfolg bei jedem spiel
event-gemanaged schlagen sie rekorde,
verwaltet und vergnügt im großen stil.

das meer es atmet noch den angstschweiß der soldaten,
ihr stöhnen ächzt nur leise durch den wind,
und wenn die welle schmatzend leckt im hafen,
ahnt niemand, dass es schmerzensschreie sind.

der schiffsgigant bläht sich im kolossalen, 
entsetzt die spur der zeiten ohne maß,
was altersher als größe ward empfunden,
schrumpft unerheblich jetzt zum mittelmaß.

im rücken die geduckten mauerstreifen,
vom bombenhagel splitterklein zerfetzt,
entfernen sich im murmeln der motoren,
beschaulich scheint, was einst die welt entsetzt’.

die jungen, mutgestärkt, erwarten jetzt das schiff,
den augenblick, wenn seine abschiedsfront passiert, 
seit stunden harren sie geduldig auf dem riff
bis jubelnd sich ihr leib im meeresschaum verliert.

so still die stunde, endlos die minute, 
wenn schiff und stadt zum letzten mal sich messen
ein wenig hype, musik, ein schnelles abenteuer,
alles ist zukunft .... vorhin ist vergessen....



:

Freitag, 24. Juni 2011

...aus dem fundus von miro dusanic schönem blog gezogen... 5.juni 2008

Für Gabriele B.




















Für Gabriele B.

Ich schreibe Dir ein Gedicht über die Einsamkeit
und Du wartest dort in der Ferne
seit Jahren erstaunt inmitten des Nichts
zwischen uns weint der Horizont hindurch
ein einsamer Mann langsam und sorgsam
opfert sein Fleisch derweil die Erde Löcher gräbt
all das bewegt Dich und hinterlässt offensichtlich
einen seltsamen Eindruck vielleicht traurigen
darf ich so sagen nicht aber für meine Augen
die weit aufgerissen erstarren
unter den Fernzügen der Erinnerung

© by Miroslav B. Dušanić

Skulptur: Anonymous - Lohan as an Ascetic
(China Yuan Dynasty 1260 - 1368)

*****************************************************
Du schreibst mir ein Gedicht über die Einsamkeit

Ich schreib Dir eins
vom wild bewegten Leben,
vom Rausch und vom Genuss,
von Liebe, von Verlust, Verzicht,
von Fülle und von Mangel,
von Jauchzen, Wut,
vom Schreien,
doch niemals was von Leere,
und niemals was von „Nichts“.

Ein Warten ist mir fremd,
denn Warten, das  h e i ß t  Leere,
wer wartet kann den Augenblick nicht leben,
wer wartet bricht mit seinem Ich,
wer wartet sucht in ferner Ferne,
begreift die Lust der Stunde nicht.

...und lustvoll sehe ich den weinenden Horizont,
der sich auftut zwischen Dir und mir,
und suhle mich im Missverständnis –
und bin nicht erstaunt, sondern huldige
dem einsamen Mann
aus meiner regnerischen Ferne,
in der ein Gewitterorkan tobt,
ihm, der wieder einen so wunderbaren Satz,
so dicht und echt in die Welt der Worte hineingepflanzt hat:

Augen die weit aufgerissen erstarren
unter den Fernzügen der Erinnerung


Du bist ein ganz wunderbarer Dichter!

© by Gabriele Brunsch

Donnerstag, 23. Juni 2011

...ein Hinzugedicht von Ursa

noch immer

glaube ich daran
dass diese Erde
diese Welt
gelungen ist
dass sie GOTT
gelungen ist
dass dieser lebendige Gott
eine lebendige Welt
geschaffen hat
dass diese Welt ein Garten ist
ein Garten Eden
den der Mensch betreten
aber auch ge - treten hat
Gott wird nicht DAS,WAS der
Mensch zer - stört hat
wieder aufbauen
dafür ist ALLEIN der Mensch
zuständig
er hat für den Frieden und
für die Gerechtigkeit zu sorgen,
er allein
es ist nicht gut was er bisher
geleistet hat

by Ursa

Dienstag, 21. Juni 2011

...weil es mir wichtig ist...


 ...und mag der mensch sich von allen wesen 
gott am ähnlichsten wähnen,

so ist doch gott 
niemals 
dem menschen ähnlich. 

wie vermessen!

wie können wir 
kleinlichen zwerge 
das ausmaß der macht erahnen?

das ausmaß 
der maßlosen gewaltigen größe, 
die hier ihre spuren legte...

...um die welt,
als sein von uns 
zu erfahrendes vermächtnis zu schaffen...

wir, wir erspüren ihn, 
spüren die gewalt,
spüren die größe, 
die schönheit, 
die kraft.

die größe im sein

die schönheit in der kunst

die kraft in der natur

...doch, wo hört das eine auf,
wo fängt das andere an...

© by Gabriele Brunsch


Dies ist mein Kommentargedicht zu

diesen Gedanken, die 
Miroslav B. Dušanić

am Freitag, August 07, 2009

auf seinem Blog gepostet hat:



Die Menschen sind nichts anders als Gottes Tränen,
die kalt und heiß herausquellen aus seinen Augenhöhlen,
und nicht gelungene Welt überschwemmen.



© by Miroslav B. Dušanić



Sonntag, 19. Juni 2011

MUTTER-GLÜCK


...ein klappern war das,

als der storch ein kindlein bracht',

ins nest der störchin...


.




RUST 2011

Freitag, 17. Juni 2011

O H N E T I T E L



Dunkle Erinnerung an Honig

tropft im Sturzflug

aus den Wolken,

die wir alle beim Namen kennen.


Abtauchen unter den Wimpernschlägen

einer unergründlichen Tiefe,

einer Bläue,

die uns von je her ängstigte.


Benetzt mit Unwissenheit

verweilen wir im Unverstandenen

solange bis die Frostschäden

des engültig letzten Winters

die gläsernen Käfige bersten lassen.


Geängstigt durch die ungeahnte Freiheit

hasten wir an uns vorbei,

zu tot um ein letztes Mal

den Honig zu kosten,

der nicht mehr ist als die Henkersmahlzeit 

einer Ameise.


© by MARTIN HUBER

Dienstag, 14. Juni 2011

zustand mitteleuropa 2011

.



...fern hinter feuersbrunst
und einer wand aus rauch

zurrt sich die gegenwart
im schneckentempo jetzt

zum  werg aus eitler wichtigkeit zusammen,

in anzüge  gehüllt aus sicherstem asbest

durchsteht ihr seelenleib
erstaunlich unverbraucht,

den sturm im auge des orkans –
so still und fest.





auch wenn die klare einsicht
manche stirne staucht.

das leben ist kein slapstick
und kein vorab-test,

so drängen sie sich medial-vernetzt zusammen, 

erheitern was den magen leicht verstimmt im nest, 

training, working-out,
was immer taugt,

sie sind der heile mittelpunkt –
die welt der rest. 






.

TANZLIEDCHEN

Tanzliedchen

Dreh dich mein Kind und tanze,
im Kleidchen so rosenrot,
in der leisen Musik lass dich wiegen,
noch weißt du nichts von der Not.

Noch bebt bei uns nicht die Erde,
begräbt uns kein grauer Stein,
noch stürzen die silbernen Flieger
über andere Dörfer herein.

...dein kleiner weißer fuß auf dem teppich, im takt,
wie ein pferdchen, sagt du, schau wie es springt, hei...

Wie zur Mitternacht die schemenhafte Form des Mondes,
leichenweiß und gelb, hinstreicht über die Straßen und Plätze
und über die Stirnen der Schlafenden und der Wachen!
Das fahle Licht höhlt unsere Körper aus und der Weinberg erzittert,
wenn die Gedanken zu Blei werden.

Noch hungern die Kinder woanders,
verdorrt Hitze Erde zu Staub,
noch zerren wahnsinnige Mörder
andere Kinder ins Laub.

Dreh dich mein Kind und tanze,
im Kleidchen so rosenrot,
in der leisen Musik lass dich wiegen,
noch weißt du nichts von der Not.

Wenn mein Fuß hinwandert durch die nachtkalten Reben
und das liebliche Tal sich einpendelt zwischen dem Wald und mir,
spür ich die Angst der Frauen vor der Selektion,
links oder rechts, und höre die Schreie!
Wann nur werden der Tränen genug geweint sein
und der weißliche Tau keinen Vergleich mehr finden?

...jetzt geht’s dahin, wie ein wasservogel,
leicht, und die kleinen arme schlagen wie flügel,
majestätisch und stolz, sagst du,
wer möcht es auch hindern, das trotzige tierchen
mit kühnen wellen zu streiten...

Dreh dich mein Kind und tanze,
im Kleidchen so rosenrot,
in der leisen Musik lass dich wiegen...



1986 © ALLE RECHTE BEI GABRIELE BRUNSCH

Sonntag, 5. Juni 2011

was war und was ist

...das ist, was ist...
wir sind getäuscht,
und kotzen Zweifel,
und, ach so schlimm
ist uns der Schmerz
an der Erkenntnis dieses Lebens,
weil's so ist, wie's ist...

Und trotzdem, gut ist's,
dass es so ist, dass,
wer auch immer es war,
uns ein anderes "Weltbild"
vorgegaukelt...
ihnen verzeih ich ganz,
denn sie wünschten mir,
das meine wäre anders
als das ihre,
sie taten ihr Bestes um
mich glauben zu machen
die Welt, sie wäre gut,
im eigentlichen Sinn,
ohne Fehl, makellos, wunderbar,
da seien nur so ein paar Stolpersteine,
die auf ihrem Weg lagen,
dem historischen Ablauf
des Weltgeschehens geschuldet,
denn, wenn das nicht gewesen wäre,
dann wäre doch alles
anders – vielleicht gut –
vielleicht sogar wunderbar gewesen,
nicht wahr?

Nun jammern wir rum,
am Rande der Erkenntnis,
dass unsere Lebenssaumspitzen
im Dreck zerfleddern
und es ist uns so schlimm...
Das ist das Elend,
von dem sie alle wussten,
doch sie versuchten
es mit ihrem Wünschen
hinauszuzögern,
sie hoben uns hinweg,
für kurze Zeit,
hinweg über alles Elend,
mit ihrem Hoffen...

Ich liebe sie dafür,
denn damals war für mich
die Welt so rein und schön,
ein Land aus wahr und gut...
ein Land aus Keim und Frucht
und Wasser und Licht...

Drum liebe ich sie dafür,
dass sie mich glauben machten,
für eine so kurze Zeit, dass alles so sei...

Mal anders gedacht:

Hätten sie mich nicht
in diese warme Seligkeit gebettet,
für diese kurze Zeit,
dann wäre ich wirklich betrogen,
hätte die Täuschung
vielleicht nicht als
Täuschung gesehen,
sondern wäre
im Dreck gelaufen,
als wäre es ein Teil von mir,
hätte die Lügen am Leib getragen,
wie bunte Fetzen,
mich mit ihnen geschmückt,
ohne den Unterschied zu kennen,
hätte von Reinheit nichts gewusst,
vielleicht,
nichts von Hoffnung und...
neuerlicher Erneuerung...

So zehre ich
in all meiner Verzweiflung,
in all meinem Bangen,
in all meinem Begehren
nach Formulierungen
für den Schmerz
der Erkenntnis,
die Wut und den Frust,
noch immer vom
seligen Bett
ihrer guten Wünsche...

2008 © ALLE RECHTE BEI GABRIELE BRUNSCH

Mittwoch, 1. Juni 2011

...und da erinnerte ich mich....

...dass ich vor einigen monaten in einem sehr schönen blog las und mich dabei an meine kindheit erinnerte... miros worte waren es, die mich nachsuchen ließen, und ich fand sie auf BRUNIS  seiten im gästebuch, meine erinnerungen, die ich im anklang an brunis biographie in kurzform aufschrieb...


...dies waren sehr angenehme minuten, hier auf deinen seiten, und ich habe mit freude die positiven sichten auf die kleinen dinge dieser welt (schnipsel) und die großen (literatur) wahrgenommen.

die biographie hatte, was die kinderliteratur der nachkriegszeit, mit meiner eigenen große überschneidungen, pippi (ich konnte die bücher auswendig), Märchen von Grimm, Anderson, wunderbar illustriert, gedichtbände, warum auch immer meine mutter sie besaß, sie las mir täglich daraus vor, auch später noch, als ich schon längst selbst lesen konnte… so war über jede stimmung über jeden tag ein gedicht gespannt, das mich mit sich trug und ich konnte ihre heilsame kraft immer wieder hervorholen, wenn ich später als teenie oder junge frau in seelisch depressivem zustand war, dann gelang mir durch das meditative hineintauchen in die gedichte meiner kindheit mich gleichsam aus der situation herauszuheben.
du hast mich daran erinnert, und dafür danke ich dir.
meine zarte mutter (154cm), die aus oberschlesien mit zwei ihr anvertrauten kleinen Kindern (r. und m. v. Braunmühl) von dort nach Esslingen geflohen war und nach dem krieg von dort (1947) nach kärnten zu meinem vater allein über die grenze nächtens gelaufen war, sich immer wieder in heuschobern versteckt, per anhalter, auf traktoren, mit dem bus etc. - sie steckte meine eiskalte unterwäsche am morgen immer zu mir ins bett, damit ich sie anwärmte bevor ich sie anziehen musste, das weckte mich schnell auf, ich durfte aber wach noch diese anwärmzeit (ich habe keine ahnung, wie lang das wirklich dauerte) immer noch im bett bleiben, und konnte in den büchern schmökern, die meine mutter mir auf die bettdecke legte. es war so kalt, dass man den atemhauch sah, aber ich hörte dann, wie meine mutter in der küche sich um das feuer im herd kümmerte…
ach, es war schön mich wieder zu erinnern, gleich werde ich eine “auf dem stein sitzend” kurzgeschichte schreiben, da ich mich an eine begebenheit erinnerte, die wichtig ist.


ich habe winzige korrekturen vorgenommen

...zeiten überbrücken...

 ...eine verstrickung von poesie und gedanken, lichthell und trist, die süße, die in der hoffnung liegt, die düsternis, die in der hoffnungslosigkeit scheint...

 ich danke miro für sein "zurück"gedicht auf mein "hinzu"gedicht...

du neigst dich…

Cover: Bocca & Marsin - Dunkle Tage

du neigst dich…
(an gabriele)

an dunklen tagen in selbstzweifeln verharrend
suchst du die antwort: ob die natur seit alters hat
irgendwelche gebrechen eingepflanzt oder nach
rechts und links und über das ganze hin, ihre
schlimme gewöhnung ausgeströmt…

ob du erstickend fast im schatten eines baums,
das erinnerungslied von kindheitszeit – die mutter
abends immer sang – doch wieder hören kannst…

die winde brausen… die mauern stehen… komm in
meine brust! komm, kehre zu mir zurück! denk nach:
ganz mit müh und not, hier auf der erde überrannt,
der mensch hat keinen hafen – so ist das eben –

und die zeit kein ufer, keine eile… sie fließt wieder
und immer wieder – naturgegeben, und du und ich
und alle, stets von gut und bös getrieben, vergehen
im strom…

© by Miroslav B. Dušanić

 

...entkommen

...entkommen
(für miroslav dušanić)



ich höre sie,
die schritte der zeit,
auf den stiegen,
manchmal lauter,
ein andermal leiser...
gemächlich-langsam,
humpelnd-träge,
leichtfüßig-springend,
dann sind es tänzelnde hopser,
die mich narren –

.
sie bringen mir spiegel,
zersplitterte scherben
vergangenheitsfetzen
filmschnittsequenzen
grell-düster, wild-durchpulst,
hastig wechselnd – bildsplitter
von den gelebten stunden.

.
die lege ich mir auf den leib
und spüre ihre kälte aus eis
auf meiner weißen haut.
dann öffne ich das fenster...
und im blau des himmels
bin ich final
erinnerungsleer,
ein wesen aus licht…

.


9 Kommentare:


Henrique Pimenta hat gesagt…
J'ai remarqué une séquence de film. Et j'ai aimé ...
Rachel hat gesagt…
Du Liebe, so ähnlich ging es in mir vor...diese Gedanken auf Zukünftiges, Vergangenes, dieses Wie und Warum...und dieses Wo dann sein... wundervoll umgesetztes, eigenes *Ich* herzlich, Rachel
LadyArt hat gesagt…
...voilà, cher henrique, j'ai raconté une petite histoire sombre...commen le temps me suit.... sur un grand escalier des pas différents... merci de ta visite...
LadyArt hat gesagt…
dein besuch und deine worte ehren mich, liebe rachel, danke...
bruni kantz hat gesagt…
eine Lichtgestalt werden, ein guter Gedanke, den es sich zu denken lohnt. LG von Bruni
ahora hat gesagt…
final ein Wesen aus Licht - und alles war nur Traum. Liebe Grüße Barbara
LadyArt hat gesagt…
...ach, ich danke für deinen besuch, liebe bruni, ja, ein wesen aus licht... das ist doch eine wilde vorstellung... oder????
LadyArt hat gesagt…
liebe barbara, ich dachte eigentlich an den tod, bei dem wird man hoffentlich aller erinnerungen entledigt, damit man dann, hell und gereinigt irgendwohin ins niemandsland entschweben kann... erinnerungsleer, und leicht wie das licht... eigentlich sollte man seine eigenen gedichte nicht interpretieren, und auch das letzte geheimnis nicht verraten...
veredit hat gesagt…
eine wundervolle versöhnliche vorstellung, diese wesen aus licht ... dein gedicht gefällt mir sehr, habe ich doch schon immer, wirklich immer eine große schwäche für treppen gehabt und das leben und seine stationen in schritten, ihrem tempo, klang und temperament zu vergleichen ist grandios und berührend zugleich .. ich liebe diese (deine ♥) sicht auf die welt, nicht zuletzt, da sie meiner eigenen so nahe ist. dieses annehmen des tods als teil des lebens, ohne bedrohlichkeit ... ist einfach wundervoll. völlig begeistert isabella