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Mittwoch, 26. Januar 2011

...entkommen

...entkommen
(für miroslav dušanić)



ich höre sie,
die schritte der zeit,
auf den stiegen,
manchmal lauter,
ein andermal leiser...
gemächlich-langsam,
humpelnd-träge,
leichtfüßig-springend,
dann sind es tänzelnde hopser,
die mich narren –

.
sie bringen mir spiegel,
zersplitterte scherben
vergangenheitsfetzen
filmschnittsequenzen
grell-düster, wild-durchpulst,
hastig wechselnd – bildsplitter
von den gelebten stunden.

.
die lege ich mir auf den leib
und spüre ihre kälte aus eis
auf meiner weißen haut.
dann öffne ich das fenster...
und im blau des himmels
bin ich final
erinnerungsleer,
ein wesen aus licht…

.

9 Kommentare:

  1. J'ai remarqué une séquence de film.

    Et j'ai aimé ...

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  2. Du Liebe,

    so ähnlich ging es in mir vor...diese Gedanken auf Zukünftiges, Vergangenes, dieses Wie und Warum...und dieses Wo dann sein...

    wundervoll umgesetztes, eigenes *Ich*

    herzlich, Rachel

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  3. ...voilà, cher henrique, j'ai raconté une petite histoire sombre...commen le temps me suit.... sur un grand escalier des pas différents...

    merci de ta visite...

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  4. dein besuch und deine worte ehren mich, liebe rachel, danke...

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  5. eine Lichtgestalt werden, ein guter Gedanke, den es sich zu denken lohnt.
    LG von Bruni

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  6. Anonym28/1/11

    final ein Wesen aus Licht - und alles war nur Traum.

    Liebe Grüße
    Barbara

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  7. ...ach, ich danke für deinen besuch, liebe bruni, ja, ein wesen aus licht... das ist doch eine wilde vorstellung... oder????

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  8. liebe barbara,

    ich dachte eigentlich an den tod, bei dem wird man hoffentlich aller erinnerungen entledigt, damit man dann, hell und gereinigt irgendwohin ins niemandsland entschweben kann... erinnerungsleer, und leicht wie das licht...

    eigentlich sollte man seine eigenen gedichte nicht interpretieren, und auch das letzte geheimnis nicht verraten...

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  9. eine wundervolle versöhnliche vorstellung, diese wesen aus licht ... dein gedicht gefällt mir sehr, habe ich doch schon immer, wirklich immer eine große schwäche für treppen gehabt und das leben und seine stationen in schritten, ihrem tempo, klang und temperament zu vergleichen ist grandios und berührend zugleich ..

    ich liebe diese (deine ♥) sicht auf die welt, nicht zuletzt, da sie meiner eigenen so nahe ist. dieses annehmen des tods als teil des lebens, ohne bedrohlichkeit ... ist einfach wundervoll.

    völlig begeistert

    isabella

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