im abendrot deiner blicke
taste ich wortlos nach meinem leichtsinn
und lächle mein wildestes lächeln...
doch in der stille, die dieser stille folgt
zittern unruhe und angst, ganz tief drin...
und wär nicht das schwanken meiner knie,
und zeigt’ es sich nicht an der oberfläche,
(verräterisch bestimmt) spürt’ ich es nicht...
oder hätte mir wieder, wie schon so oft,
zugeflüstert, dass ich’s ertrage,
mich mäßigend herauswinde,
die lider gesenkt, die lider gehoben,
den teeduft schöpfend
und mich ergehe in floskeln:
aber sicher, nur keine bange,
das wird schon, na klar...
nun sitz ich’s halt aus,
sitze und trinke den tee,
und bin einfach still,
lausche dem ploppen des chats
in meinem kopf und denk
alles nicht ansatzweise so schlimm...
nun geht mein blick nach der uhr,
ganz im verborgnen, und ich weiß,
s’ist bald vorrüber, die sonne ist unten.
gleich wird es nacht...
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