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Freitag, 18. März 2011

venedig im frühen märz II


wie seide spiegeln wellen sich auf stein
es schält sich aus dem winterschlaf ein baum
der schritte schlurfen ist ein blasser ton
am brückenkopf die katze sitzt allein

schon schwappt der gondel welle an das tor
touristen wickeln sich in ihren schal
ein maskenrest aus plastik liegt im dreck
sein mund ein stummer schrei voll qual

im qualm des alten ofens eingeräuchert
kniet still der alte, seine hände beben,
in eisigkalten wänden eingekerkert
die flamme lässt sich nicht beleben

der scheintraum hält die wasserstadt
im irrealen daseinszwang gefangen
so focussiert im nebel schreit die welt
und liebeshungrig giert sie nach verlangen...

5 Kommentare:

  1. "wie seide spiegeln wellen sich auf stein"

    Es ist schöne auch in Polen!

    Iwona

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  2. ...oh, ja, liebe emberiza, ich war in diesem jahr in stettin und danzig.... und ich war begeistert... wunderschöne städte, schöne eindrücke...
    ich komme wieder...

    liebe grüße
    gabriele

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  3. Ich wohne am anderen Ende der polnischen. In Danzig Ich war auch nur als Tourist :-)

    Iwona

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  4. genialissimo cara!!!

    ich war zwar nie dort, würde es abera auf der stelle und gerade zu dieser jahreszeit tun ...

    einer intensiven filmsequenz gleichen für mich die bilder dieser mehr als gelungenen fortsetzung. wundervolle nahaufnahme des alten als symbol für verfall und hoffnungsloses unterfangen ... eben venedig und doch wird wieder ein sommer kommen, licht - lachen und sicher tausende von touristen ... meins, ja meins wäre mehr die nebelsequenz ... was danke ich dir für diese reise nach venedig. es ist mir ein besonderes geschenk du liebe ♥

    ciao, ciao e un abbraccio - isbella

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  5. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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