die ehre wohnt im herzen
der spiegel sagt es dir
in langen stunden ohne kerzen
betrachtet mich und greift nach mir ...
ein missbrauch ist, wenn dunkle, heiße gier
geifernd zur unzeit ihre macht ausübt,
und schändet, was geschont sein soll,
geschont, behütet und gepflegt,
achtsam erhalten, sorgenvoll beäugt.
schwach darf schwach sein,
muss schwach sein dürfen,
ohne not.
glaubwürdigkeit, respekt und edelmut,
und würde, einfach die!
ein bisschen kleine würde
zu stellen über diesen satten trieb.
zu zügeln ihn, zu zügeln und zu stillen,
den schwachen willen.
mit selbstrespekt, nur dem,
ein bisschen achtung
für das eigne ich.
schlag doch den kopf an eine wand aus gelb,
aus braun, aus mauerstein, aus grau, aus schwarz,
tu’s doch, und schlag....
schlag auf die hand mit einer axt,
nutz die gelegenheit, schlag zu,
mit hinterlist zu zücken deinen schmerz,
trifft er das hirn? trifft er das herz?
wo wohnt die ehre denn?
im knie?
vielleicht!
so muss es sein!
die ehre ist
bei dir
ganz fest gespannt
vom
bauch
bis
hin
zum
bein...
.
copyright: gabriele brunsch
copyright: gabriele brunsch
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen